Vermessungstechnische Beweissicherung
Mit der vermessungstechnischen Beweissicherung bzw. dem vermessungstechn. Beweissicherungsverfahren wird ergänzend zur bautechnischen Beweissicherung die Höhe (über N.H.N. früher N.N.) und /oder die exakte Lage neuralgischer Punkte an der potenziell gefährdeten Nachbarbebauung messtechnisch erhoben und protokollarisch fixiert. Sollten sich währen der Bauzeit die Lage (bzw. die Höhe) dieser Punkte verändern, kann mittels einer Wiederholungsmessung der Umfang einer etwaigen Senkung respektive Verformung messtechnisch erfasst und somit fachgerecht nachgewiesen werden.
Die geodätischen Lage- bzw. Höhenmessungen werden von uns mit meßtechnisch höchstmöglicher Präzision vorgenommen; so beträgt beispielsweise bei den Höhenmessungen die Ablesegenauigkeit 1/10 mm – entsprechend präzise ist das Meßergebnis und damit die Aussagegenauigkeit.
Angewandt wird die vermessungstechnische Beweissicherung respektive das vermessungstechnische Beweissicherungsverfahren vor allem im Zusammenhang mit Grundwasserabsenkungen, Baugrubenausausschachtungen, Unterfangungen, Baugrubenrückverankerungen usw., aber auch im Zusammenhang mit der gutachterlichen Ermittlung von Schadenersatzansprüchen und ggf. verbleibenden Wertminderungen an der beschädigten Nachbarbebauung.